| |

Wie die Frühjahrsmode die Wintersachen aufpeppen kann

Wie sehr man sich in diesen trüben Wintermonaten nach dem Frühling und der Sonne sehnt! Geht es dir auch so? Mir schlägt das Grau in Grau regelrecht aufs Gemüt und deshalb habe ich beschlossen, schon einmal die ersten frischen Farben in meine Wintergarderobe einfließen zu lassen. Wenn es modisch Richtung Frühling und Sommer geht, nehmen die Farben ja immer viel mehr Fahrt auf als im Herbst und Winter.

Das sind die neuen Trendfarben für Frühjahr/Sommer 2017

Natürlich habe ich erst einmal geschaut, welche davon sich schon in meinem Fundus befinden. Rosa, Pink, Hellblau – alles kein Problem! Pink mit Schwarz, Dunkelblau oder Grau? Nicht gerade neu, da fühle ich mich auch nicht besser…

Für den frischen Wind habe ich dann mal ein bisschen herumprobiert und siehe da: Pink mit Khaki, das ist doch mal eine neue Kombination, da ist selbst Barbie noch nicht draufgekommen! Als leuchtende Akzentfarbe zum dunklen Khaki erstrahlt die Mädchenfarbe nämlich in neuem Glanz und wird dadurch richtig cool. Also alle Trendsetter ran an die pinken Blusen, T-Shirts und Stricksachen und neu kombinieren!

Ein helles Rosa befindet sich auch in der Palette der Pantone-Trendfarben. Solange es sehr hell und frisch ist, finde ich es zusammen mit Khaki auch ganz fein. Doch Vorsicht! Sobald es mehr in Richtung Nude geht, verliert dieses Match an Frische, weil dann beide Farben warm sind und sich gegenseitig irgendwie runterziehen. Nude und alle Rosa-Nuancen, die in Richtung „Leberwurst“ gehen, sind sowieso etwas heikel, denn auch sie gehören zu den warmtonigen Farben.

Nur 25% der Deutschen können warme Farben wirklich gut tragen, denn ihr Hautunterton ist warmtonig. Ob dir dein Oberteil in Nude oder in Altrosa gut steht, sagt dir der Blick in den Spiegel bei Tageslicht: Sieht deine Gesichtshaut frisch und rosig aus? Ist dein Lippenrot gut sichtbar? Dann ist es gut und du hast alles richtig gemacht. Zeigt der Spiegel jedoch ein blässlich und kränklich aussehendes Wesen, dass dringend eine ordentliche Portion Rouge und Lippenstift benötigt, dann sind diese Farben leider nichts für dich. Doch das ist ja gar nicht schlimm, denn mit einem frischen, kalten Babyrosa siehst du sofort wieder strahlend und gesund aus! Mehr zu diesem Thema ein anderes Mal.

Nun geht es weiter zur nächsten Kombi:

Das helle Blau habe ich diesmal nicht mit Dunkelblau (laaaangweilig!!!!), sondern mit Bordeauxrot kombiniert. Die Italiener, allen voran die Designer von MARNI, haben die beiden Töne schon im letzten Sommer zusammengebracht. Bordeaux gab es ja in diesem Winter en Masse, das hast du vielleicht auch in deinem Schrank. Für mich bekommt selbst dieses, ganz unspektakuläre Alltags-Outfit, durch das strahlende Hellblau einen ganz neuen drive. Probier es doch selbst einmal aus!

Die Rüschen kommen wieder

Zum Schluß will ich dir noch meine funkelnagelneue Jeansbluse vorstellen. Das war mein erstes Teil aus den neuen Frühlingskollektionen. „Toll Geli, Jeans, das ist ja mal ganz was Neues! Du hast es ja richtig drauf!“ wirst du jetzt vielleicht sagen. Aber Moment: Der Schnitt zeigt einen ganz neuen Trend und den hat es seit „Unsere kleine Farm“ nicht mehr gegeben. Diese Rüschenpassen sieht man jetzt in ganz vielen Kollektionen und sie werden auch im nächsten Winter ein großes Thema für Blusen und Kleider bleiben. Damit sich der „Laura-Ingalls-Effekt“ etwas in Grenzen hält, habe ich die Bluse mit einer maskulinen Nadelstreifenhose kombiniert. Das ist eigentlich immer der beste Trick, wenn du das Gefühl hast, ein Outfit könnte zu lieblich wirken. Ein Stilbruch macht die Sache wieder spannend. Funktioniert übrigens auch umgekehrt, denk zum Beispiel an einen maskulinen Anzug mit einer Schluppenbluse.

Aber eigentlich wollte ich doch über Farben sprechen: Blue-Denim-Töne sind nämlich nicht nur wunderschön, sie stehen auch ganz, ganz vielen Frauen. Sie lassen blaue Augen strahlen, rote Haare leuchten, können dunkle Winterfarben aufs Schönste aufpimpen und geben allen Outfits einen lässigen Chic.

Deshalb bin ich ganz begeistert, dass das uralte Jeanshemd nun schon seit einiger Zeit von sehr femininen Blusen in Jeansoptik abgelöst wird. Die Vielfalt an Schnitten ist groß und für jeden Figurtyp ist etwas dabei. Meiner Meinung nach ein unverzichtbares Basic-Teil. Hast du schon eine Jeansbluse und wie kombinierst du sie?

Ähnliche Beiträge

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert